Nach den Erfolgen Casino Royale, Ein Quantum Trost und Skyfall, stellt sich Daniel Craig alias James Bond einer weiteren Mission für die Britische Krone. Die letzten Streifen deuteten schon auf eine Rückbesinnung zur alten Stärke hin, anstatt die Klassiker krampfhaft überbieten zu wollen. Die logische Konsequenz: Nicht nur der Anspruch, sondern auch der Inhalt richtet sich nach der Vergangenheit.
Der Britische Geheimdienst steckt in einer tiefen Krise und wird in seiner Gesamtheit in Frage gestellt. Während sich der Secret Service vor dem Regierungsausschuss verantworten muss, steckt Bond in einer Undercovermission fest. Eine verschlüsselte Nachricht führt ihn zurück in die Vergangenheit und er trifft auf alte Bekannte. Schnell wird klar, dass die Organisation „Spectre“ hinter der Nachricht steckt, die daraufhin von 007 zerschlagen werden muss. Es öffnet sich ein dichtes Netz aus Intrigen, Verrat und Korruption, die dem Agenten, während seiner Mission, alles abverlangen.
Nicht nur im verlinkten Trailer, sondern auch in „Skyfall“ gibt es zahlreiche Beispiele für den positiven Rückschritt zur alten Stärke. Sei es der Aston Martin DB5, oder viele kleine, versteckte Hinweise zu Goldfinger, bereits damals war klar, dass der Regisseur Sam Mendes auf Tradition und Werte der Bond Geschichte besonderen Wert legt. Mendes ist ein bekennender Fan der alten Schule und wird bei „Spectre“ wohl eine ähnliche Strategie an den Tag legen.
Christoph Waltz wird in Spectre den Bösewicht verkörpern. Der zweifache Oscarpreisträger aus Wien überzeugte in Hollywood bereits in Filmen wie „Inglourious Basterds“ und „Django Unchained“. Nun wird er wiederholt auch bei James Bond auftauchen und die Zuschauer mit seinem einzigartigen Auftreten und seiner schauspielerischen Glanzleistung verzaubern. Es kommt nicht von ungefähr, dass Waltz sein Heil in der Schauspielerei gesucht und gefunden hat. Denn seine ganze Familie ist sowohl im Film, als auch im Theater berühmt und berüchtigt. Früh zog es den jungen Waltz auf die Bühnen des Theaters, in dem er schon als Kind über außerordentliche Fähigkeiten verfügte. Nach seinem Schauspielstudium in Wien und New York, feierte Waltz mit 19 Jahren sein Debüt im Salzburger Theater. Es folgten weitere Theateraufführungen und deutsche Fernsehauftritte, wie im Tatort, bei Derrick oder Rosa Roth. Seinen endgültigen Durchbruch im internationalen Kino erlangte Christoph Waltz in Quentin Tarrantino’s „Inglourious Basterds“.
Doch auch im neuen Bond-Streifen wird er überzeugen, weil er jedem Film seinen eigenen Stempel aufdrückt. Lizenz zum töten hat nicht nur Bond, sondern auch der Bösewicht, denn er heißt Waltz, Christoph Waltz.
Bevor der neue James Bond im November die Kinos erreicht, könnt ihr bei uns alle Teile vorab zum günstigsten Preis ergattern. Wir empfehlen für den perfekten 007-Abend einen Martini. Geschüttelt, nicht gerührt…
Zu den DvDs –> www.bonavendi.de/Dvd-James+Bond